
Henri Matisse, Mappe „Jazz“, 1947, Schablonendruck, La nageuse dans l´aquarium
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Photo: collecto.art
Eine Podiumsdiskussion mit Dr. Cathrin Klingsöhr-Leroy, Dr. Susanne A. Kudielka und Professor Carlos Spoerhase.
Es ist viel über die Entstehungsgeschichte von Henri Matisses Arbeiten spekuliert worden, die unter dem Titel „Jazz“ berühmt geworden sind. War es ein reines Verlagsprojekt? Sollte damit die u.a. von Picasso begonnene Erfolgsgeschichte der Künstlerbücher fortgesetzt werden? Hätte Matisse den Titel „Cirque“ favorisiert? Wollte Matisse mit „Jazz“ die Gräuel von Faschismus und Besatzung hinter sich lassen oder galten die Arbeiten im Gegenteil ihrer Verarbeitung? Diese und andere Fragen werden auf dem Podium verhandelt werden.
- Cathrin Klingsöhr-Leroy war Gründungsdirektorin des Franz Marc Museums in Kochel und ist derzeit Vorstand der Kaldewei Kulturstiftung.
- Susanne A. Kudielka arbeitet als Kunsthistorikerin und Kuratorin in Basel.
- Carlos Spoerhase ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der LMU und derzeit Co-Sprecher des CAS-Schwerpunktes „Maßstäbe“.
Im Rahmen der Veranstaltung wird der Katalog zur Ausstellung „Henri Matisse – Jazz“ präsentiert.
Seit 2008 finden in Kooperation mit der UniGalerieLMU finden in den Räumlichkeiten des CAS wechselnde Kunstausstellungen statt.
Das Center for Advanced Studies der Ludwig-Maximilians-Universität München versteht sich als Forum für den intensiven wissenschaftlichen Austausch über die etablierten Fächergrenzen hinweg. Mit seinen Aktivitäten fördert es verschiedenste Formen kooperativer Forschung sowie die interdisziplinäre Kommunikation innerhalb der Universität. Daneben unterstützt es die Einbindung von Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern in das akademische Leben der LMU.